Theodor Veiter, Völkerrechtler, geb. am 22. 9. 1907 in München, gest. am 23. 10. 1994 in Feldkirch (Vorarlberg). Der Völkerrechtler Veiter war vor 1938 journalistisch tätig. Von 1938 bis 1945 erhielt er Schreibverbot und war als Rechtsanwalt und Honorarprofessor an den Universitäten Königstein (Deutschland) und Innsbruck, spezialisiert auf Volksgruppenrecht tätig. Er veröffentliche u. a. Die slowenische Volksgruppe in Kärnten (1936), Nationale Autonomie (1938), Die Italiener in der österreichisch-ungarischen Monarchie (1965), Die Rechte der Volksgruppen und Sprachminderheiten in Österreich (1970), Nationalitätenkonflikt und Volksgruppenrecht im 20. Jahrhundert (1984) und Kein Schlußstrich. Die Sudetendeutschen und die Tschechen in Geschichte und Gegenwart (1994).