Wilhelm Thöny, Maler und Graphiker, geb. am 10. 2. 1888 in Graz, gest. am 1. 5. 1949 in New York (USA). Thöny bei A. Marussig studiert an der Grazer Landeskunstschule sowie an der Münchner Akademie. Während des Ersten Weltkriegs war er als Kriegsmaler beschäftigt. Er gehörte sowohl zu den Mitbegründern der "Münchner Sezession" als auch der "Grazer Sezession", als deren Präsident er ab 1923 fungierte. Zwischen 1931 und 1938 lebte er in Frankfurt und emigrierte anschließend in die USA, wo er sich in New York niederließ. Zu seinen Werken zählen Landschaften, Figurenbilder sowie Porträts und Buch-Illustrationen. Er veröffentlichte eine Autobiographie unter dem Titel … mit y (1953). Thöny wurde mit der Großen silbernen Medaille und der Bronzemedaille der Münchner Akademie (1923), dem Österreichischen Staatspreis sowie der Goldenen Medaille und Ehrenurkunde der Pariser Weltausstellung (1937) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Oktober 2010)     Text drucken

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