Franz Stephani, Bryologe, geb. am 15. 4. 1842 in Berlin, gest. am 23. 2. 1927 in Oetzsch bei Leipzig. Stephani war von 1859 bis 1863 sowie von 1867 bis 1868 Angestellter und in den Jahren 1868 bis 1869 Direktor einer Wollspinnerei in Dessau. Zwischen 1864 und 1866 ging er zur beruflichen Weiterbildung nach New York und lebte von 1869 bis 1880 als Kaufmann in Waldkirchen im Erzgebirge. Bis 1884 fungierte er als Direktor einer Spielzeug-Großhandlung in Leipzig und arbeitete anschließend als Prokurist im Verlagshaus Julius Klinghardt in Leipzig. 1907 ging er in den Ruhestand. Ab 1910 lebte er in Ötzell. Stephani sammelte in seiner Jugend Moose im Erzgebirge, beschäftigte sich später mit exotischen Lebermoosen und wurde zu einem der bekanntesten Bryologen.