Max Stebich (Pseudonym: M. Rott), Schriftsteller und Verleger, geb. am 10. 5. 1897 in Wien, gest. am 17. 5. 1972 ebenda. Stebich absolvierte die Pädagogische Akademie in Wien, war zunächst Volks-, später Hauptschullehrer und -direktor. Nach 1933 wurde er Mitglied nationalsozialistischer Schriftsteller- und Kulturorganisationen. Zwischen 1938 und 1940 fungierte er als Geschäftsführer der Reichsschrifttumskammer Österreichs, wurde jedoch dann fristlos entlassen. Von 1947 bis 1953 war er Leiter des Gallus Verlags.
Stebich veröffentlichte u. a. die Romane Komet über Rom (1947), Fürstin Eboli (1949), Skandal im Königshaus (1954), die Gedichtbände Präludien (1930), Das helle Leuchten (1939), In Parischem Marmor (1950), schrieb die Dramen Die Hexe (1934), Albrecht von Österreich (1936) sowie Nacht um eine Königin (1940) und zahlreiche Jugendbücher, z. B. Siebzehn Männer im Taifun (1970). 1954 wurde Stebich mit dem Professorentitel geehrt und erhielt 1964 den Förderungspreis für Jugendliteratur.