Heinrich Felix Schmid, Slawist, geb. am 14. 8. 1896 in Grunewald bei Berlin, gest. am 6. 2. 1963 in Wien. Schmid studierte ab 1918 Slawistik und Rechtswissenschaften an der Universität Berlin, promovierte 1922 mit der Dissertation Die Nomokanonübersetzung des Methodius und war als Assistent am Institut für Kirchenrecht der Universität Berlin tätig. 1923 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor der slawischen Philologie an der Universität Graz und war von 1929 bis 1938 ebendort Ordinarius. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 verlor er seinen Posten. Zwischen 1945 und 1947 fungierte er als Leiter des Instituts für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Schmid publizierte zahlreiche Aufsätze, u. a. in der "Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte", der "Zeitschrift für slawische Philologie" und dem "Jahrbuch für Kultur und Geschichte der Slaven".