Hermann Sulzberger, Komponist, geb. am 12. 6. 1957 in Wien. Sulzberger absolvierte die Polytechnische Lehranstalt und eine Lehre zum Industriekaufmann. Seit 1973 nahm er Unterricht in Gitarre, Musiktheorie und Altblockflöte und besuchte zwischen 1975 und 1987 den Lehrgang für musikalische Jugend- und Volksbildner sowie den Lehrgang für Tontechnik an der Wiener Musikhochschule. Zusätzlich studierte er Komposition bei Paul Kont und Tonsatz bei Alfred Uhl sowie Kirchenmusik am Diözesankonservatorium in Wien. Sulzberger ist seit 1989 als freier Komponist tätig und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Seit 1994 ist er Vorstandsmitglied der Fachgruppe Komponisten der Gewerkschaft Kunst, Medien, freie Berufe.
Zu seinen Werken zählen u. a. Ein Weihnachtslied nach dem Gedicht von Christian Morgenstern (1982) für gemischten Chor, Symphonische Skizzen (1983/1984) für großes Orchester, Klangmixturen für achtstimmigen Knabenchor (1989) und Albumblatt für Verena (1991) für Klavier. Sulzberger wurde mit dem Förderungspreis der Stadt Wien (1989) und dem Europastipendium der Republik Österreich (1989/1990) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

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