Johannes Spalt, Architekt, geb. am 29. 9. 1920 in Gmunden (Oberösterreich), gest. am 2. 10. 2010 in Wien. Spalt war Schüler von Clemens Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1945 bis 1949 arbeitete er als selbständiger Architekt in Gmunden und Wien, 1952 bis 1964 war er als Mitglied in der "Arbeitsgruppe 4". Seit 1969 führte er ein Atelier in Wien, teilweise zusammen mit Friedrich Kurrent. Ab 1973 leitete Spalt die Meisterklasse für Innenarchitektur und Industrieentwurf an der Hochschule für angewandte Kunst, an der er von 1975 bis 1979 als Rektor fungierte. Spalt gestaltete seine Bauten in einer charakteristischen Detailsprache, daneben entstanden zahlreiche Ausstellungen und Möbelentwürfe, u. a. für die Firma Wittmann. Zu seinen Werken zählen die Firma Wittmann (1964-1966) in Etsdorf (Niederösterreich), die Terra-Baumaschinen AG (1964-1967) in Wien, die Z-Filiale (1971-1974) in Wien-Floridsdorf, das Wohnhaus F. Wittmann (1975) in Etsdorf, Salvatorkirche am Wienerfeld (1976-1979) im 10. Wiener Gemeindebezirk und das Haus Draxler (1988) in Wien-Nußdorf.