Josef Rothleitner, Physiker (physikalische Mathematik), geb. 1934 in Hermagor (Kärnten), gest. 2011 in Innsbruck, studierte nach seiner Matura 1953 am Realgymnasium des Benediktinerstifts St. Paul im Lavanttal Philosophie an der Universität Wien (1958 Promotion zum Dr. phil. ebenda). Ab 1959 eröffnete ihm seine Anstellung als Assistent am Institut für theoretische Physik an der naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg eine markante wissenschaftliche Karriere: 1963 Ernennung zum wissenschaftlichen Assistenten, 1964 Habilitation, 1964 Gastdozent an der Freien Universität Berlin. 1965 wurde er zum Dozenten an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ernannt (dort 1967 ao. Professor). 1967 nahm er einen wissenschaftlichen Forschungsauftrag am CERN, Genf, und eine Gastprofessor an der Universität Hamburg wahr. Weitere Stationen: 1968 Ernennung zum ao. Professor an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, 1969 Ernennung zum o. Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 1970 Ernennung zum o. Professor an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Lehrtätigkeit am Institut für Theoretische Physik II an der Philosophischen Fakultät ebenda.
Von 1977 bis 1979 fungierte Rothleitner als Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und von 1983 bis 1985 als Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Emeritierung 2002).