Felix Ronner, Geologe, geb. am 10. 12. 1922 in Wien, gest. am 22. 9. 1982 ebenda. Ronner studierte ab 1940 Geologie an der Universität Wien bei Leopold Kober. Das Studium wurde 1942, durch seine Einberufung zur Wehrmacht, unterbrochen. Erst 1946 konnte er sein Studium an der Universität Graz fortsetzten. Er promovierte 1951 mit der Dissertation Das Seckauer Kristallin zwischen Ingering und Gaal und ging 1953 nach Ankara an das M.T.A. und kehrte 1957 nach Graz zurück, wo er Assistent an der Technischen Hochschule wurde. Er habilitierte sich 1962 mit der Arbeit Systemalische Klassifikation der Massengesteine für Petrographie und Angewandte Petrographie und arbeitete zwischen 1963 und 1966 am Ministry für Petroleum and Mineral Resources in Jeddah (Saudi-Arabien). Von 1968 bis 1970 war er als UNESCO-Experte und Professor für Professor für Lagerstättenkunde und Petrologie an der Universität Peradeniya in Sri Lanka tätig und wurde anschließend zum Leiter des geologischen und petrochemischen Programms in das Hauptquartier der UNESCO nach Paris und Leiter des Sekretariats für das IGCP berufen. 1974 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Geologischen Bundesanstalt in Wien. Unter seine Ägide erfolgte die Reorganisation der Anstalt. 1977 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Universität Graz ernannt.