Max Rintelen, Jurist, geb. am 23. 2. 1880 in Graz, gest. am 1. 12. 1965 ebenda. Rintelen studierte Rechtswissenschaften sowie deutsch-österreichische Vefassungsgeschichte an den Universitäten Graz und Berlin, promovierte 1903 und habilitierte sich 1907 mit der Arbeit Schuldhaft und Einlager im Vollstreckungsverfahren des altniederländischen und sächsischen Rechtes an der Universität Leipzig. Im Jahr 1909 war er als Privatdozent an der Universität Königsberg tätig und wirkte anschließend bis 1916 als außerordentlicher Professor an der Universität Prag. 1916 wurde er als ordentlicher Professor an die Universität Graz berufen, wo er mehrmals als Dekan sowie in den Jahren 1931 bis 1932 als Rektor fungierte. Er veröffentlichte u. a. Untersuchungen über die Entwicklung des Handelsregisters (1914), Der Rechtsschutz des geistigen Schaffens (1931) und Urheberrecht und Urhebervertragsrecht (1958).