Franz Reinl, Komponist, geb. am 25. 5. 1903 in Baden (Niederösterreich), gest. am 24. 2. 1977 in Trippstadt (Rheinland-Pfalz). Reinl studiert bei Franz Schmidt und Clemens Krauss an der Wiener Musikakademie. Durch Krauss angeregt, widmete er sich vor allem der gehobenen Unterhaltungsmusik. In den 1920er und 1930er Jahren betätigte er sich als Bratschist, Pianist, Chorleiter und Dirigent. Während des Zweiten Weltkriegs diente er, wegen starker Kurzsichtigkeit, im Ersatzheer. Nach 1945 lebte er in Salzburg, war für die Radio-Verkehrs AG (RAVAG) tätig und ging 1952 nach Stuttgart, wo er als Medienkomponist für verschiedene Rundfunkstationen arbeitete. 1961 übersiedelte er nach Waldenbuch. Reinl schuf symphonische Werke, Kammermusik, Chorwerke, Konzertwalzer, Lieder, Schlager sowie die Operette Der Sohn des Mikado (1953).