Pipo von Peteln, Maler und Graphiker, geb. am 2. 3. 1892 in Marburg an der Drau (Slowenien), gest. am 18. 8. 1973 in Graz. Peteln war von 1911 bis 1914 als k. u. k. Offizier in Caslau, Kuttenberg und Přzemysl stationiert. Er diente während des Ersten Weltkriegs als Frontoffizier und später als Flieger. Von 1919 bis 1921 studierte er bei Alfred Schrötter und Fritz Silberbauer an der Landeskunstschule Graz. In den Jahren 1922 bis 1923 erlernte er das Goldschmiedehandwerk in Marburg an der Drau, wo er dann als freischaffender Künstler wirkte. 1945 übersiedelte er nach Gedersburg bei Straßgang und lebte ab 1953 in Graz. Peteln war Mitglied des Werkbundes "Freiland" und seit 1925 des Steiermärkischen Kunstvereines. Ab 1953 fungierte er als zweiter Präsident des Werkbundes im Steiermärkischen Kunstverein.
Im Zentrum von Petelns Werk stehen vor allem Landschaftsbilder, Blumenbilder, Stillleben sowie figurale und abstrakte Kompositionen, die er in verschiedenen Techniken der Graphik, z. B. in Öl, Tempera und Aquarell, ausführte. Peteln erhielt die Große Österreichische Kunstmedaille (1937), die Silberne Medaille der Stadt Graz (1957) und wurde 1965 mit dem Titel Professor geehrt.