Alois Johann Penz, Maler und Radierer, geb. am 17. 4. 1853 in Zell im Zillertal (Tirol), gest. am 9. 10. 1910 in Graz. Penz studierte von 1888 bis 1889 in Wien und München, dann bis 1892 bei Max Thedy in Weimar. 1893 war er Schüler von Alfred Philippe Roll und Eugéne Carriére in Paris. Von 1901 bis 1905 lebte er in Frankfurt am Main und seitdem abwechselnd ebenda und in Frohnleiten in der Steiermark. Dort versammelte er einen Kreis von Künstlern, dem u. a. die Komponisten Richard Heuberger und Emil Nikolaus von Reznicek angehörten. Penz nahm an der Grazer Kunstausstellung und verschiedenen Kollektivausstellungen teil. Zu seinen bildnerischen Werken in Öl zählen u. a. Winterlandschaft, Lesendes Mädchen und Norddeutscher Bauer.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2009)    Text drucken

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