Andreas Alois di Pauli, Jurist, geb. am 14. 11. 1761 in Aldein (Südtirol), gest. am 25. 2. 1839 in Innsbruck. Treuheim, Sohn eines Gutsbesitzers, studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck und Pavia, promovierte und wurde 1790 Rat und Vertreter der Stadt Bozen im Tiroler Landtag. Er machte sich um die Landesverteidigung verdient und gab die "Kriegsblätter" heraus. 1803 wurde er Appellationsrat in Innsbruck, 1810 Hofrat in Wien und Mitglied der Hofkommission in Justizgesetzsachen. Ab 1822 war er Landrechtspräsident der Steiermark, ab 1824 Präsident des Appellationsgerichtshofs für Tirol und Vorarlberg sowie des obersten Gerichtshofes für Liechtenstein. Treuheim begründete das "Ferdinandeum" in Innsbruck mit, betätigte sich als Historiker und Biograph und gab von 1806 bis 1808 die Zeitschrift "Der Sammler für Geschichte und Statistik von Tyrol" heraus.