Erwin Neumann, Kunsthistoriker, geb. am 16. 3. 1925 in Suczawa (Rumänien), gest. am 28. 11. 1975 in Wien. Neumann war seit 1939 in der Zentralstelle des Bundesdenkmalamtes mit der Anfertigung von Baualterplänen befasst. 1940 übersiedelte er nach Deutschland, wurde 1943 zur Wehrmacht eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Ab 1946 studierte er Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien und promovierte 1953 mit der Dissertation Friedrich Schmidt. Ein Beitrag zu seiner Monographie und zur Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Neumann wurde Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung und arbeitete ab 1954 am Kunsthistorischen Museum in Wien, wo er später als Direktor der Sammlung für Plastik und Kunstgewerbe sowie der Schatzkammer fungierte.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (Juli 2010)     Text drucken

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