Alfred Mück, Lehrer und Archäologe, geb. am 15. 8. 1912 in Unterach am Attersee (Oberösterreich), gest. im Jänner 1945 bei Chrzanów (Polen). Mück studierte ab 1933 Urgeschichte, Geschichte, Geographie, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Wien, mußte das Studium jedoch abbrechen. 1933 inventarisierte er die urgeschichtliche Sammlung des Heimatmuseums Mistelbach. 1934 absolvierte er die Reifeprüfung an der Linzer Lehrerbildungsanstalt, war von 1935 bis 1937 als Aushilfsbuchhalter in Schwanstadt tätig und erhielt einen Auftrag zur Hebung urgeschichtlicher Funde im Gebiet des Atter- und Mondsees. Mück unterrichtete an oberösterreichischen Schulen und wurde 1940 von den Eisenwerken Linz (heute: VÖEST) mit der Hebung, Konservierung und Inventarisierung der Funde von St. Peter betraut. Ab 1941/1942 studierte er wieder an der Universität Wien und mußte das Studium, wegen seiner Einberufung zum Militär, wieder abbrechen. Seit 1937 war er Sachwalter für Vorgeschichte des Heimathauses Vöcklabruck. 1938 wurde er zum Kreisbeauftragten für Urgeschichte im Bezirk Braunau, später zum Gausachbearbeiter für Urgeschichte ernannt und baute die Stadtbücherei in Braunau auf.
Mück veröffentlichte zahlreiche heimatkundliche und archäologische Aufsätze u. a. im "Jahrbuch des städtischen Museums der Stadt Krems" sowie der "Linzer Tagespost".

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Juli 2009)    Text drucken

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