Annemarie E. Moser, Schriftstellerin, geb. am 17. 8. 1941 in Wiener Neustadt (Niederösterreich). Moser war seit ihrer frühesten Jugend bestrebt, sich autodidaktisch zu bilden und befasste sich mit Sprachwissenschaften, Philosophie, Religion, Psychologie und poetologischen Fragestellungen. Bis 1979 arbeitete sie als Buchhalterin und schloss sich einer Sekte an, von der sie sich später löste. 1977 fand sie erstmals Anerkennung für ihr literarisches Werk und wurde durch den "Wiener Neustädter Autorenkreis", insbesondere durch Hans Weigel und Jeannie Ebner, ermutigt, ihren ersten Roman, die Autobiographie Türme (1981) zu verfassen. Moser war Mitglied des Österreichischen P.E.N.-Clubs und des "Literaturkreis Podium".
Zu ihren Werken zählen die Gedichtbände Anreden (1980) und Umbruch des Herzens (1984), die Romane Vergitterte Zuflucht (1982), Das eingeholte Leben (1986) und Andeutungen eines lebendigen Menschen (1991) sowie das Hörspiel Nova aus der Kindheit (1981). Sie wurde mit dem Förderungspreis des Landes Niederösterreich (1980), dem Otto-Stoessl-Preis (1982) und dem Anerkennungspreis für Literatur der Stadt Wiener Neustadt (1987) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (April 2009)     Text drucken

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