Kurt Moldovan, Maler, Graphiker und Kunstkritiker, geb. am 22. 6. 1918 in Paris, gest. am 16. 9. 1977 in Wien. Moldovan studierte an der Akademie der bildenden Künste sowie an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst beim Maler Sergius Pauser. Seit 1948 war er als freier Künstler in Wien tätig, lebte ab 1950 in Italien und in den Jahren 1952 und 1953 in Frankreich und Spanien. 1952 wurde ihm eine Sonderausstellung in der Wiener Art Club-Galerie gewidmet, im selben Jahr beteiligte er sich an der Biennale in Venedig. Sein Werk deckte mit politischen, mythologischen und phantastischen Themen ein breites Spektrum ab, auch Großstadtthemen spielten eine besondere Rolle.
Zu seinen Werken zählen die graphische Zyklen Krieg (1951), Tierkreis (1956) und Antike Szenen (1962) sowie Zeichnungen, Aquarelle, Buchillustrationen und Bühnenbilder. Moldovan erhielt u. a. den Preis des Unterrichtsministeriums anläßlich des VI. Österreichischen Graphikwettbewerbs in Innsbruck (1957) und den Großen Österreichischen Staatspreis für bildende Kunst (1968).