Stephan von Millenkovich, Schriftsteller, geb. am 9. 3. 1836 in Orşova (Banat), gest. am 12. 3. 1915 in Mödling bei Wien. Milow war Offizier im militärgeographischen Institut in Wien und trat 1869 wegen eines schweren Nervenleidens in den Ruhestand. Von 1870 bis 1880 lebte er in Ehrenhausen in der Steiermark, übersiedelte nach Görz und 1898 schließlich nach Mödling. Milow war mit Ferdinand von Saar befreundet und erhielt 1902 den Bauernfeld-Preis. Seine Werke wurden u. a. in der "Wiener Zeitung", im "Salon" und der "Österreichischen Volkszeitung" abgedruckt. Milow veröffentlichte u. a. Gedichte (1864), Verlorenes Glück (1886), Auf der Scholle (1867), Ein Lied von der Menschheit (1869), In der Sonnenwende (1877), König Erich (1879), Fallende Blätter (1902), Arnold Frank und andere Novellen (1907) und Abendrot (1912).