Emilie Mediz-Pelikan, Malerin und Graphikerin, geb. am 2. 12. 1861 in Vöcklabruck (Oberösterreich), gest. am 19. 3. 1908 in Dresden. Mediz-Pelikan studierte seit 1883 bei dem Landschaftsmaler Albert Zimmermann in Salzburg, ging später nach München und hielt sich zu Studienzwecken in Dachau und Belgien auf. 1891 heiratete sie den Kunstmaler und Graphiker Karl Mediz (1868–1945), mit dem sie in Wien und ab 1894 in Dresden lebte. Mediz-Pelikan war eine Vertreterin der neueren Naturromantik und stellte ihre Werke auf der ersten Kunstausstellung der Wiener "Secession" (1898) und ab 1902 im "Wiener Hagenbund" aus. Zu ihren Werken zählen u. a. Vorort im Schnee (1888), Alte Bäuerin (1891), Bildnis der Mutter (1893) und Zirbelhain in Abendsonne (1904).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Dezember 2009)     Text drucken

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