Karl Adolf Mayer, Schriftsteller, geb. am 31. 8. 1889 in Mährisch-Rothwasser, gest. am 6. 3. 1957 in Graz. Mayer studierte ab 1908 Germanistik und Romanistik an der Universität Wien und promovierte mit der Dissertation Theodor Storms Beziehung zu Eduard Mörike. Ab 1914 unterrichtete er am Staatsrealgymnasium in Triest und übersiedelte 1918 nach Graz. Dort fand er Anstellung am ersten Staatsrealgymnasium und wechselte 1936/1937 an das Akademische Gymnasium, wo er bis zu seiner Pensionierung 1953 tätig war. Mayer begann in den 1920er Jahren schriftstellerisch tätig zu werden, veröffentlichte Novellen, u. a. Mariela (1923), schrieb Artikel für die "Alpenländischen Monatshefte" und gehörte zur "Südmark-Runde" um Viktor von Geramb.
Mayer, der in einem Naheverhältnis zum "Deutschen Schulverein Südmark" stand. Zudem veröffentlichte Mayer die Romane Frühlingsopfer (1925), Das Jahr in Dijon (1935), Einkehr in Paris (1938), Verklärter Herbst (1946) sowie den Gedichtband Besonnte Steine (1957). Er wurde von der französischen Regierung mit dem Orden zweiter Klasse der Palmes Académiques (1937) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (Juli 2010)     Text drucken

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