Erich Marckhl, Komponist, geb. am 3. 2. 1902 in Cilli (Slowenien), gest. am 8. 7. 1980 in Graz. Marckhl studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Wien und war als Musiklehrer an der Bundes-Erziehungsanstalt Wien tätig. 1936 wurde er an die Hochschule für Lehrerbildung in Dortmund berufen, kam 1939 als Fachinspektor für Musikerziehung zurück nach Wien und leitete von 1940 bis 1944 die Abteilung für Musikerziehung der Wiener Musikhochschule (damals: Reichshochschule für Musik). 1948 kam er an das Konservatorium des Landes Steiermark in Graz, das er ab 1957 leitete.
Marckhl komponierte Kammermusik, Chorwerke, Kirchenmusik, Symphonien sowie das Tanzspiel Jagd (1966/1967). Er wurde mit dem Großen Österreichischen Staatspreis (1968) und dem Joseph-Marx-Musikpreis des Landes Steiermark (1972) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

Bestandsrecherche Erich Marckhl in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"