Moritz Maerzroth (Pseudonym für M. Barach), Publizist und Schriftsteller, geb. am 21. 3. 1818 in Wien, gest. am 14. 2. 1888 in Salzburg. Maerzroth studierte in Wien und widmete sich dem Journalismus sowie der Schriftstellerei. Ab 1837 war er als Theaterkritiker, Novellist und Humorist für zahlreiche Zeitschriften, wie Adolf Bäuerles "Theaterzeitung" und Moritz Gottlieb Saphirs "Humorist", tätig. 1850 wurde sein Lustspiel Compromittiert in Prag aufgeführt. Er begründete 1853 die Zeitschriften "Komet" sowie die Blätter "Komische Welt" und "Wiener Feuilleton". Maerzroth verfasste Humoresken, Schauspiele und Gedichte, veröffentlichte u. a. Bilder, Lieder und Geschichten (1854), Liederbuch ohne Goldschnitt (1856), Satans Leier (1860), Spottvögel (1864), Geister und Gestalten aus dem alten Wien (1868), Ein Märchen aus unseren Tagen (1878) und Weltlust (1883).