Emil Lucka, Schriftsteller, geb. am 11. 5. 1877 in Wien, gest. am 15. 12. 1941 ebenda. Lucka studierte Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien, brach sein Studium ab, arbeitete als Bankbeamter und wandte sich seinem literarischen Schaffen zu. Er veröffentliche Artikel in Zeitungen und Zeitschriften. Sein Werk rückte ihn zwar in die Nähe des völkischen Schrifttums, er konnte jedoch nach 1938 nicht mehr publizieren und wurde auch nach 1945 kaum rezipiert. Lucka schrieb die Romane Isolde Weißhand (1912), Fredegund (1924) und Der blutende Berg (1931), eine Monographie über Otto Weiniger. Sein Werk und seine Persönlichkeit (1905) sowie die philosophischen Werke Die drei Stufen der Erotik (1923) und Die Grenzen der Seele (1916).