Hermann von Löhner, Schriftsteller und Übersetzer, geb. am 27. 4. 1842 in Wien, gest. am 20. 5. 1902 ebenda. Löhner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, war anschließend als Journalist in Frankfurt am Main und Buchhändler in Berlin tätig, ging nach Wien zurück und war Sekretär am Wiener Stadttheater. Ab 1876 arbeitete er als Redakteur der "Süddeutschen Presse" in München und unternahm zwischen 1878 und 1884 auf Studienreisen nach Italien. Er übersetzte Theaterstücke von Moliére, Victorien Sardou, Octave Feuillet sowie Romane von Victor Hugo und Carlo Goldonis Memoiren. Seine eigenen Schriften umfassen Alte Liebe rostet nicht (1872) sowie das Lustspiel Ein Frühstück bei Klytemnestra (1873).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

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