Hermann Lienhard, Schriftsteller und Musiklehrer, geb. am 25. 2. 1922 in St. Veit an der Glan (Kärnten), gest. 1999. Lienhard studierte Musik und klassische Philologie an der Universität. Er war als Organist in seiner Heimatstadt tätig und begründete die "Kulturtage in St. Veit an der Glan". Er arbeitete an zahlreichen in- und ausländischen Zeitschriften mit, schrieb literarische Essays sowie Hörspiele für den Rundfunk. Lienhard leitete die Abteilung "Hörspiel und Literatur" des ORF, Landesstudio Kärnten. Er veröffentlichte die Gedichtbände Die Verwandlung (1948) und Das Spiegelhaus (1955), die Theaterstücke Café Memoria (1954), Der Tod kennt den Mond nicht (1957), die Funkoper Die Tochter des Botticelli (1956), sowie das Hörspiel Drei Minuten, vierzehn Sekunden (1956). Lienhard erhielt den Förderungspreis der Dr. Theodor Körner-Stiftung (1956).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Februar 2010)     Text drucken

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