Herbert Lauermann, Musiker und Komponist, geb. am 7. 11. 1955 in Wien. Lauermann betrieb 1970 bis 1975 private Musikstudien bei Ernst Vogel, studierte dann bis 1979 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie bis 1983 Komposition bei Erich Urbanner. Zwischen 1976 und 1994 lehrte Lauermann als Musikerzieher am Gymnasium in Stockerau (Niederösterreich), war ab 1987 Lehrer für Tonsatz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und wurde 2003 zum außerordentlichen Professor für Komposition ernannt. Zu seinen Werken zählen u. a. die Kirchenoper Simon (1984), die Kammeroper Wundertheater (1990), das psychologische Kammerstück Das Ehepaar (1996), die Oper Die Befreiung (2001) sowie Vokalmusik, Kammermusik und Orchesterwerke. Lauermann wurde mit dem Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung (1980), dem Förderungspreis des Landes Niederösterreich (1982), dem Staatsstipendium für Komposition (1985) dem Kulturpreis für Musik der Stadt Wien (2000) und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik (2006) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (März 2009)     Text drucken

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