Ernst Lauda, Internist, geb. am 16. 11. 1892 in Wien, gest. am 25. 1. 1963 in Baden bei Wien (Niederösterreich). Lauda studierte Medizin an der Universität Wien und promovierte 1917. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und geriet in Kriegsgefangenschaft. Von 1919 bis 1920 arbeitete er als Prosektursadjunkt am Krankenhaus im vierten Wiener Gemeindebezirk und anschließend bis 1934 als Assistent an der II. Medizinischen Klinik in Wien. 1929 habilitierte er sich, wurde 1943 zum außerordentlichen Professor und 1945 zum Ordinarius ernannt. Von 1934 bis 1945 war er Vorstand der II. Medizinischen Abteilung des Franz-Joseph-Spitals und war bis 1963 Vorstand der I. Medizinischen Universitätsklinik. In den Jahren 1949 bis 1950 fungierte er als Dekan der medizinischen Fakultät. Ab 1950 war er auch Leiter der Internen Abteilung des "Paracelsus-Instituts" in Bad Hall (Oberösterreich). Lauda veröffentlichte u. a. Die normale und pathologische Physiologie der Milz (1933) sowie ein Lehrbuch der inneren Medizin (1949–1950) in drei Bänden.