Herbert Lange, Schriftsteller und Publizist, geb. am 9. 8. 1908 in Dresden, gest. am 19. 5. 1971 in Schärding (Oberösterreich). Lange studierte Philosophie und Psychologie an den Universitäten Wien und Dresden und lebte seit 1939 in Linz, wo er auch als Kritiker für moderne Kunst wirkte. Er trat frühzeitig als Lyriker und Essayist in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien hervor und verfasste mehrere Hörspiele, Kantaten und ein Oratorium. Lange war Kulturredakteur der "Oberösterreichischen Nachrichten".
Langes Werk umfasst den Roman Der Auferstandene (1949), die Novellen Das poetische Zeitalter (1948), Eine völlig nebensächliche Figur (1953) sowie die Erzählungen Die Geschichte vom Brot (1951) und Kleine Leute - leider mit Gefühl (1958). Er war Mitglied des Österreichischen P.E.N.-Zentrums und Mitglied der Akademie der darstellenden Künste Hamburg. Für sein Werk wurde er u. a. mit dem Preis für Kunstkritik ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (November 2008)    Text drucken

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