Max Kaiser, Architekt, geb. am 22. 8. 1862 in Wien, gest. am 27. 10. 1948 in Ramsau bei Hainfeld (Niederösterreich). Kaiser studierte ab 1880 an der Technischen Hochschule in Wien sowie ab 1885 bei Carl Hasenauer an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er erhielt den Rom-Preis und unternahm 1888 eine Studienreise nach Italien. Ab 1890 war er als freier Architekt und Stadtbaumeister in Wien tätig, plante zahlreiche Mietshausbauten und leitete Renovierungsarbeiten von alten Schlössern, z. B. Schloss Hagenberg (Oberösterreich) und Schloss Litzelberg (Oberösterreich) sowie Villen, wie die Villa Stifft am Wiener Kahlenberg, die Villa Poschacher in Mauthausen (Oberösterreich) und die Villa Tempski in St. Wolfgang (Oberösterreich). Kaiser war Mitglied des Vereins der Baumeister Niederösterreichs, des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins sowie der Genossenschaft bildender Künstler.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)    Text drucken

Bestandsrecherche Max Kaiser in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"