Viktor Hruby, Komponist und Kapellmeister, geb. am 9. 5. 1894 in Wien, gest. am 10. 7. 1978 ebenda. Hruby studierte Harmonielehre bei Camillo Horn sowie Kontrapunkt und Komposition bei Franz Schmidt an der Wiener Musikakademie. Ab 1920 leitete er den Musikverlag "W. Karczag", fungierte von 1926 bis 1927 als Kapellmeister am Theater an der Wien und dem Wiener Stadttheater, später am Raimundtheater und war ab 1931 freier Mitarbeiter der Radio-Verkehrs AG (RAVAG). Ab 1934 lebte er als freier Komponist. Zu seinen Kompositionen zählen Symphonien, Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder und Filmmusik, z. B. für Der Förster vom Silberwald (1954), sowie Bearbeitungen von Wiener Operetten, wie Joseph Hellmesbergers Veilchenmädchen.