Colette Hocheneder (eigentlich: Bertha Koletta Maria Aloisia Buchberger), Journalistin und Schriftstellerin, geb. am 14. 2. 1890 in Olmütz (Mähren), gest. am 25. 5. 1981 in Graz. Hocheneder übersiedelte nach der Pensionierung ihres Vaters, der als Oberlandesgerichtsrat in Olmütz wirkte, nach Graz und absolvierte eine Höhere Töchterschule, wo sie ihre Englisch- und Französischkenntnisse vertiefte. Sie unternahm zahlreiche Reisen, u. a. nach England, Spanien, Frankreich, Italien und Schweden. Hocheneder heiratete 1914 einen Hauptmann des k. u. k. Generalstabskorps. Für die Grazer "Tagespost", die "Neue Freie Presse", das "Neue Wiener Tagblatt" sowie die Zeitschrift "Simplizissimus" verfasste sie seit den 1920er Jahren Reiseberichte und Feuilletons. Ab 1960 redigierte sie die Zeitschrift "Die berufstätige Frau Österreichs". Zu ihren Veröffentlichungen zählen die Romane Frau ohne Schleier (1957) und Wundes Herz wird wieder heil (1960).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (März 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Colette Hocheneder in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"