Hermann Hango, Historiker und Schriftsteller, geb. am 16. 5. 1861 in Wien, gest. am 10. 10. 1934 ebenda. Hango absolvierte das Obergymnasium und trat nach geleistetem Militärdienst und abgelegter Offiziersprüfung in den Dienst der Stadt Wien als Archivadjunkt ein. Von 1911 bis 1923 war er Direktor des Archivs der Stadt Wien. In den Jahren 1900 bis 1920 redigierte er den Kalender und das literarische "Jahrbuch des Deutschen Schulvereins". Hango veröffentlichte u. a. Zum Licht (1890), Neue Gedichte (1894), Asche! (1899), Lieder aus dem Wiener Walde (1902) und Aus Ruh und Unruh (1912) sowie die mit dem Bauernfeld-Preis ausgezeichnete Dichtung Faust und Prometheus (1895), die Heimaterzählung Obertraun. Eine Erzählung aus den österreichischen Bergen (1928) und das Trauerspiel Nausikaa (1897).