Johann von Halbig, Bildhauer, geb. am 13. 7. 1814 in Donnersdorf (Bayern), gest. am 29. 8. 1882 in München. Halbig kam 1831 an das Münchner Polytechnikum, wo er Schüler Ernst Mayers war und studierte dann an der Kunstakademie. Er bildete sich durch Reisen nach Italien weiter, erhielt Aufträge von Ludwig I. von Bayern, Max II. von Bayern sowie Ludwig II. Er trat als Schöpfer zahlreicher Denkmäler und Grabmonumente hervor und war auch als Porträtbildhauer tätig. Ab 1846 unterrichtete er als Professor für Modellier- und Bildhauerkunst an der polytechnischen Schule in München.
Zu seinen Werken zählen das Radetzkydenkmal in Prag, das Löwengespann auf dem Münchner Siegestor (1847), der Löwe am Hafen von Lindau (1854), die Büste der Königin Marie von Bayern im Rathaus von Bayreuth und eine Kreuzigungsgruppe in Oberammergau.