Zaha Hadid, Architektin, geb. am 31. 10. 1950 in Bagdad. Hadid studierte Mathematik an der American University of Beirut sowie Architektur an der Architectural Association School in London. Ab 1977 arbeitete sie im Office for Metropolitan Architecture von Rem Koolhaas in Rotterdam und unterrichtete an der Architectural Association School in London. 1980 eröffnete Hadid ein Architekturbüro in London, nahm Lehraufträge an der Graduate School of Design an der Harvard University, an der School of Architecture der University of Chicago, der Hochschule für bildende Künste Hamburg, der Columbia University in New York, an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie an der Yale School of Architecture in New Haven (Connecticut, USA)  wahr.
Zu ihren Werken zählen u. a. die Bergiselschanze in Innsbruck (2003), das Zentralgebäude im BMW-Werk Leipzig (2004), phæno, das Wissenschaftsmuseum in Wolfsburg (2003), die Wohnbau-Anlage am Wiener Donaukanalufer an der Spittelauer Lände, die Bergstation der Hungerburgbahn in Innsbruck (2008) sowie der Neubau des Hauptsitzes von EuskoTren in Durango (Baskenland, Spanien). Hadid erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, z. B. den Erich-Schelling-Architekturpreis (1994), den Österreichischen Staatspreis für Architektur (2002), den Pritzker-Preis (2004), den Deutschen Architekturpreis (2005) und den Praemium Imperiale (2009).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)    Text drucken

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