Wilhelm Franke, Lehrer und Schriftsteller, geb. am 28. 5. 1901 in Wien, gest. 1979 ebenda. Franke besuchte die Lehrerbildungsanstalt in St. Pölten, wo er Schüler des Germanisten und Historikers Heinrich Raab war. Er unterrichtete an der Hauptschule in Gmünd (Niederösterreich). Seine Lyrik befasste sich mit dem Leben in den niederösterreichischen Dörfern. Er veröffentlichte u. a. die Gedichtbände Wirrnis und Weg (1933), Wanderer im Waldland (1938), In dunklen Wäldern, auf silbernen Straßen (1939), Unter wandernden Wolken (1955) sowie den Roman Erich, der Steinmetz (1947). 1938 erhielt er den Julius-Reich-Preis für Lyrik.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2009)     Text drucken

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