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Leo Fall, Komponist und Dirigent, geb. am 2. 2. 1874 in Olmütz, gest. am 16. 9. 1925 in Wien. Der Sohn des Militärkapellmeister Moritz Fall (1848-1922) studierte am Wiener Konservatorium bei Robert und Johann Nepomuk Fuchs, fungierte einige Zeit als Kapellmeister in Berlin, Hamburg und Köln, kehrte aber dann nach Wien zurück, wo er seine medlodienreichen Operetten schrieb, die auf allen Bühnen Österreichs und Deutschlands aufgeführt wurden und ihn auch im Ausland populär machten. [...]
Zu Falls Werken zählen die Opern Paroli (1902), Irrlicht (1904), Der goldenen Vogel (1920), die Operetten Der Rebell (1905), Der fidele Bauer (1907), Die geschiedene Frau (1908), Brüderlein fein(1909), Die Sirene (1911), Der Nachtschnellzug (1913), Die Rose von Stambul (1916), Die spanische Nachtigall (1920), Madame Pompadur (1922) und Der süße Kavalier (1923).

Text: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 Online Edition, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Stand: 26.04.2010) [gekürzt]    Text drucken
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