Herbert Ertl, Schriftsteller, geb. am 19. 3. 1888 in Graz, gest. am 21. 9. 1958 in Wien. Der Sohn des Schriftstellers Emil Ertl studierte Rechtswissenschaften an der Universität Graz, arbeitete zunächst in der Finanzprokuratur in Wien und ab 1913 in der Wiener Handelskammer. Während des Ersten Weltkriegs war er geschäftsführender Sekretär des Kriegsverbandes der Öl- und Fettindustrie. In den 1930er Jahren begann er als Dramatiker tätig zu werden. Seine Stücke wurden am Wiener Burgtheater und am Theater in der Josefstadt aufgeführt.
Zu seinen Werken zählen die Schauspiele Eine kleine weiße Yacht (1937), ...ein Fräulein Grohmann (1938), Die weiße Königin (1945), Die Sternschnuppe (1947), Bertha Suttner (1949) und Die Tochter der Nation (1950).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (Mai 2010)     Text drucken

Bestandsrecherche Herbert Ertl in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"