Gerhart Ellert (eigentlich: Gertrud Schmirger), Schriftstellerin, geb. am 26. 1. 1900 in Wolfsberg (Kärnten), gest. am 7. 5. 1975 ebenda. Die Tochter eines Arztes besuchte als Privatschülerin das Stiftsgymnasium in St. Paul im Lavanttal (Kärnten) und begann ein Studium der Medizin und Geschichte an den Universitäten Graz und Wien, das sie jedoch abbrach. Sie kehrte nach Wolfsberg zurück, wo sie eine Baumschule betrieb.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen u. a. die Romane Der Zauberer (1933), Attila (1935), Michelangelo (1938), Nach der Sühne (1940), Richelieu (1948), Mauern um Rom (1955), Der Goldschatz (1956) und Der blinde Löwe von San Marco (1966), der Erzählband Auf endlosen Straßen (1959) sowie der Reisebericht Propheten, Könige und Kalifen (1960). Sie wurde mit dem Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (1959) sowie dem Ehrenring der Stadt Wolfsberg (1960) ausgezeichnet.