Rudolf von Eichthal, Schriftsteller, geb. am 18. 3. 1877 in Mährisch-Trübau, gest. am 17. 8. 1974 in Wien. Eichthal absolvierte die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt und war während des Ersten Weltkriegs Oberst und Generalstabschef der Tiroler Landesverteidigung. 1916 bis 1918 war er Generalstabschef in Südtirol, dann in Russland und wurde auf dem Balkan stationiert. Später verließ Eichthal die Armee und war als Schriftsteller und Musiker tätig. 1920 bis 1937 arbeitete er für die Staatsoper und das Burgtheater in Wien. Er gründete den Trompeterchor des Bundestheaters, als dessen langjähriger Dirigent er fungierte. Eichthal schrieb Novellen und Romane, u.a. Der Kreuzberg (1928), Der göttliche Funke (1937), Die goldene Spange (1941) und Pförtnerin Maria (1946).