Max Doblinger, Archivdirektor und Numismatiker, geb. am 18. 9. 1873 in Perg (Oberösterreich), gest. am 15. 8. 1965 in Aschach an der Donau (Oberösterreich). Doblinger maturierte 1894 im Gymnasium in Ried im Innkreis (Oberösterreich), absolvierte sein Einjährig-Freiwilligenjahr in Linz und studierte von 1895 bis 1901 Geschichte und Geographie in Graz und Leipzig. Zwischen 1901 und 1903 arbeitete er am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien und dann am Steiermärkischen Landesarchiv in Graz, wo er zunächst als Volontär begann und dann bis 1923 zum Archivdirektor und Vorstand avancierte. 1933 ging er in den Ruhestand. Von 1925 bis 1945 war er Mitglied der Historischen Landeskommission für die Steiermark und der Österreichischen Numismatischen Gesellschaft in Wien. Er erhielt das Kleine Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1933).