Theodor Däubler, Schriftsteller, geb. am 17. 8. 1876 in Triest, gest. am 14. 6. 1934 in St. Blasius im Schwarzwald. Däubler lebte bis 1906 in Triest, später in Wien, Berlin, Paris, Florenz, Rom und Dresden. 1921 übersiedelte er nach Genf und anschließend nach Athen. Er unternahm zahlreiche Reisen, u. a. nach Ägypten, Nubien, Syrien, Palästina, in die Türkei und nach Rumänien. Ab 1927 lebte er in Berlin und wurde Präsident des deutschen P.E.N-Clubs. Sein Hauptwerk, die epische, 30.000 Verse umfassende Kosmogonie Das Nordlicht erschien 1910 in der dreibändigen "Florentiner Ausgabe". 1921 erschien die sogenannte "Genfer Ausgabe" des Nordlichts. Zu seinen weiteren Werken zählen u.a. die Lyrikbände Der sternhelle Weg (1915), Hymne an Venedig (1918), Attische Sonette (1924), die Novellen Bestrickungen (1927), die Romane L'Africana (1928) und Göttin mit der Fackel (1931) sowie die Autobiographie Wir wollen nicht verweilen (1914).