Jan Brandts Buys, Musiker und Komponist, geb. am 12. 9. 1868 in Zutphen (Gelderland, Niederlande), gest. am 7. 12. 1933 in Salzburg. Brandts Buys war bereits im Alter von dreizehn Jahren als Organist tätig und studierte bei Max Schwarz und Anton Urspruch am Raff-Konservatorium in Frankfurt am Main. Er lebte zunächst als Musiker und Arrangeur in Wien, übersiedelte 1910 nach Bozen und 1920 nach Ragusa. Zu seinen Kompositionen zählen die Opern Das Veilchenfest (1909), Das Glockenspiel (1913), Die Schneider von Schönau (1916), Der Eroberer (1918), Micarême (1919), Der Mann im Mond (1922), Traumland (1927) sowie Kammermusikwerke und Lieder. 1897 wurde er für ein Klavierkonzert mit dem Bösendorfer-Preis ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2010)     Text drucken

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