Hugo Apfelbeck, Ingenieur, Bergwerksdirektor und Professor für Bergbaukunde, geb. am 18. 3. 1889 in Autal bei Graz, gest. am 1. 4. 1967 in Graz. Apfelbeck besuchte die Montanuniversität Leoben, schloss sein Studium 1911 mit dem Titel Diplom-Ingenieur ab und arbeitete dann als Bergbau-Ingenieur im Kohlenwerk Fohnsdorf (Steiermark), im Goldbergbau im Rathausberg (Salzburg) sowie den Kohlenwerken Siveric (Dalmatien) und Wohontsch (Böhmen). Von 1916 bis 1921 war er Berginspektor der Skoda-Werke und technischer Leiter von Kohlen- und Erzgruben in Böhmen. Bis 1933 fungierte er als Bergdirektor in Falkenau, promovierte 1923 und leitete bis 1945 ein eigenes Braunkohlen-, Kaolin- und keramisches Unternehmen in Karlsbad. 1946 habilitierte er sich für Montanistik, wurde zum ordentlichen Professor ernannt und war von 1949 bis 1950 Dekan der Montanuniversität Leoben. Apfelbeck meldete Patente auf dem Gebiet der Kohlenveredelung und Keramik an und entwickelte Verfahren zu Hochdruckbrikettierung von Kohlen ohne Bindemittel, die in Anlagen in Böhmen, Serbien, Schweden und Frankreich zum Einsatz kamen.