Alfred Amschl (Pseudonym: A. Berg), Justizbeamter und Schriftsteller, geb. am 7. 6. 1852 in Pettau (Steiermark), gest. am 29. 8. 1926 in Graz. Amschl absolvierte das Gymnasium in Marburg, studierte dann Rechtswissenschaften an der Universität Graz und trat 1876 als Praktikant beim Landesgericht in Graz ein. 1880 wurde er Bezirksgerichtsadjunkt in Frohnleiten, 1883 trat er in das Landesgericht Graz ein, stieg dann zum Bezirksrichter in Liepen auf und wurde 1893 Staatsanwaltsvertreter in Leoben. 1896 kam er in derselben Funktion nach Graz. Seit 1899 trug er als Staatsanwalt den Titel "k. k. Obergerichtsrat".
Amschl arbeitete an der "Allgemeinen Österreichischen Gerichtszeitung" und dem "Gronschen Archiv" mit, veröffentlichte Aus den Werkstätten des Strafrechts (1924) und Pönologische Betrachtungen (1927).