Rudolf von Alt, Maler, geb. am 20. 8. 1812 in Wien, gest. am 12. 3. 1905 ebenda. Alt war zunächst Schüler seines Vaters Jacob von Alt, studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien und begleitete 1828 bis 1833 seinen Vater auf einer Reise nach Oberitalien. Später unternahm er selbständige Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz und auf die Halbinsel Krim am nördlichen Schwarzen Meer. 1874 wurde Alt zum Vorstand der Wiener Künstlergenossenschaft gewählt und erhielt den Auftrag, die bedeutendsten Bauwerke der Monarchie zu malen. Von seinen etwa 1.000 Aquarellen seien die Werke Ansicht des Stefansdomes (1832) und Aussicht von der Strada nuova in Venedig (1834) erwähnt. Alt erhielt den Reichel-Preis (1875) und die Carl-Ludwig-Medaille (1877). 1879 wurde ihm der Professoren-Titel verliehen.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (September 2009)     Text drucken

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