Karl Ziak, Schriftsteller und Lektor, geb. am 27. 1. 1902 in Wien, gest. am 3. 11. 1976 in Pressbaum (Niederösterreich). Ziak studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Wien. 1927 promovierte er und arbeitete bis 1942 als Sekretär der Volkshochschule Wien-Volksheim. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Dolmetscher in Frankreich und ab 1945 Cheflektor des Europa-Verlags und Direktor der Büchergilde Gutenberg. Ziak veröffentlichte die Romane Balmat oder Paccard (1930), Kyselak. Roman eines Sonderlings (1940), den Gedichtband Bilder und Beichten (1977), die Kriegserinnerungen Ich war kein Held, aber ich hatte Glück (1977), eine Geschichte des Alpinismus unter dem Titel Der Mensch und die Berge (1936) und Unvergängliches Wien. Lebenskurve einer leidgeprüften Stadt (1947). Er wurde mit dem Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1963) und dem Luitpold-Stern-Preis des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (1976) ausgezeichnet.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

Bestandsrecherche Karl Ziak in der Datenbank
"Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich"