Victor Wittner, Publizist und Schriftsteller, geb. am 1. 3. 1896 in Herta (Rumänien), gest. am 27. 10. 1949 in Wien. Wittner studierte Medizin in Wien, brach sein Studium ab und war nach 1918 als freier Schriftsteller und Theaterkritiker tätig. Er arbeitete bei der "Stunde" und der "Bühne" mit und war seit 1928 Redakteur des literarischen Magazins "Der Querschnitt" in Berlin. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kehrte er nach Wien zurück und arbeitete überwiegend als Theaterkritiker. Wittner emigrierte 1938 in die Schweiz, schrieb dort für den "Berner Bund", die "Basler National-Zeitung" und die "Neue Schweizer Rundschau". Nach 1945 lieferte Wittner Beiträge für die Kulturzeitschrift "Pan" und die "Literarische Welt" und lebte seit 1948 wieder in Wien. Er veröffentlichte u. a. die Gedichtbände Klüfte, Klagen, Klärungen (1914), Sprung auf die Strasse (1924), Der Mann zwischen Fenster und Spiegel (1929), Alltag der Augen (1941) und Das Haarpfand (1956).

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (November 2008)    Text drucken

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