Franz Walliser, Kunsthistoriker, geb. am 11. 3. 1892 in Wien, gest. 1975. Walliser studierte Chemie und Physik an der Universität Wien sowie später Kunstgeschichte bei Max Dvořák. Wegen seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg musste er sein Studium unterbrechen und promovierte erst 1921 mit der Dissertation Zur Geschichte der späromanischen Malerei in Österreich. Ab 1925 arbeitete er als Restaurateur am Bundesdenkmalamt, war mit den Restaurierungsarbeiten an Fresken, u. a. den Deckenfresken in der Wiener Karlskirche und der Stiftskirche in Melk, befasst. Während des Zweiten Weltkriegs nahm er an den Kunstschutzbergungen in Tirol und Vorarlberg teil. 1957 ging er in den Ruhestand und hielt Vorträge über die Technik der Malerei und Plastik an der Universität Wien. Walliser erhielt 1951 den Professoren-Titel.