Ella Triebnigg, Schriftstellerin, geb. am 23. 12. 1874 in Ofen (Ungarn), gest. am 29. 1. 1938 in Wien. Die Tochter des Staatsbeamten Johann Stockinger Freiherr von Ankerstock erhielt Privatunterricht und wurde in Sprachen, Musik und Malerei ausgebildet. 1892 heiratete sie den Offizier Viktor Triebnigg, beschäftigte sich mit Literatur, debütierte jedoch erst 1905 mit eigenen Werken. 1912 verwitwet, ging sie 1920 die Ehe mit dem Maler Alfred Pirkhert ein. Ihre Theaterstücke wurden wiederholt in Wien und Graz aufgeführt. In ihren erzählerischen Werken beschrieb sie vor allem das Leben der ungarischen Schwaben. Triebnigg veröffentlichte u. a. den Gedichtband Meine Felder (1907), die Novellen und Erzählungen Heimatboden (1916), Meister Schicksal (1919), Innere Welten (1924), Drei Schmetterlinge (1932), die Theaterstücke Die aus dem Volke (1905), Die Vorgesetzte (1906) und das Lustspiel Der neue Hut (1929). 1909 erhielt sie den niederösterreichischen Landesautorenpreis.

Text: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (September 2009)     Text drucken

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